Unsere Heimat
Affecking
Affecking wurde unter dem Namen Vekkinga erstmals im Jahre 878 urkundlich erwähnt. Bei dem Namen Vekkinga handelt es sich um das ganze "Feckinger Gebiet" von Affecking bis nach Mitter- bzw. Oberfecking. Affecking selbst geht wohl aus dem Namen Auekkingen, Au steht für der am Wasser gelegene Teil her, hervor.
Das altdeutsche Wort Ache oder Oche für Fluss stand hierbei Pate, wie zum Beispiel im Sprachgebrauch alteingesessener und älterer Bürger Affecking als "Ofegging" ausgesprochen wird. Öfters wird auch der römische Begriff "Ad Focuum", bedeutet beim Brennofen, als Namensursprung gedeutet, dies aber nicht gesichert ist, obwohl auf Affeckinger Gebiet schon in früher Zeit Ziegel gebrannt wurden.
Im Mittelalter setzte sich die Schreibweise "Aveking" durch, bis Ende des 19. Jahrhunderts schrieb man "Affeking".
Im Dorf an der Donau westlich der alten Pfarrkirche Heilig-Kreuz stand bis ins Jahr 1820 das Schloss Affecking, von dem zwei Kupferstiche von Michael Wenning existieren. Herren auf der Hofmark Affecking waren unter anderem Ritter Wilhelm von Raidenbuch, die Ecker von Eck, die Judmanns und Hans Adam von Königsfeld zu Affecking.
Früher war der jetzige Kelheimer Stadtteil eine eigenständige Gemeinde, die am 1. Oktober 1937 im Zuge der Ansiedlung der Fa. Süddeutsche Zellwolle (jetzt Kelheim Fibres) eingemeindet wurde.